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Bei einem Dankeschön-Nachmittag hat sich die Pfarrei St. Wolfgang bei Klara Amrehn bedankt. Die 75-Jährige legte nach 38 Jahren aus gesundheitlichen Gründen ihr Ehrenamt als Seniorenkreisleiterin in Hausen nieder. „Ich habe es immer gern gemacht“, versicherte sie.

Obwohl ihre Nachfolge noch ungeklärt sei, hofft die scheidende Seniorenkreisleiterin, dass die Pfarrei, die politische Gemeinde sowie die Ortsvereine und Ortsverbände weiterhin Sorge um die ältere Generation im Dorf tragen.

Klara Amrehn hat sich stets außerordentlich engagiert und hohe Anerkennung erworben. Zurecht händigte ihr Ministerpräsident Markus Söder deshalb im März 2018 das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für ehrenamtlich tätige Frauen und Männern aus Bayern aus.

Die Hausenerin war fast 25 Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderats und wurde 2008 Seniorenbeauftragte der politischen Gemeinde im Ortsteil Hausen. Darüber hinaus beschäftigte sie wöchentlich die Gäste der Tagespflege Nolte mit Liedern, Sitztänzen und Gedächtnistraining.

Im November 1985 gründete Klara Amrehn auf die Bitte des damaligen Pfarrers den Seniorenkreis Hausen und leitet ihn von Anfang an. Mit einem Team organisierte sie regelmäßig Seniorennachmittage, Exkursionen, Ausflüge, Wallfahrten oder Vorträge.

Im Dekanat Würzburg rechts des Mains war Amrehn von 1998 bis 2006 stellvertretende Vorsitzende des Katholischen Seniorenforums. Sie bildete sich in der Sterbehilfe und als Sitztanztrainerin fort. In ihrem Dekanat richtete sie seit 2001 zehn Jahre den „Fröhlichen Tanzkreis“ in Hausen aus.

Carolin Saccavino lobte das Herzblut, die Leidenschaft und Ideen, mit der die scheidende Seniorenkreisleiterin alle begeistere. Klara Amrehn sei im Dorf als zuverlässige, stets ansprechbare und vernetzte Frau bekannt. Mit einem Essensgutschein und Geschenken sagte die Pfarrgemeinde Dankeschön.

Pfarrer Helmut Rügamer und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Saccavino übergaben eine Urkunde, die Bischof Franz Jung und Seniorenseelsorgerin Angelika Kunkel unterschrieben haben. Das Bistum Würzburg bedankt sich damit für die 38 Jahre aktiven Dienst in der Altenarbeit und die verantwortliche Mitsorge zur Gestaltung sinnerfüllter Lebensabende.

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